SENSAI
WEISS - die Reinheit der Form in der japanischen Kunst
Die Ausstellung ist ein Beitrag der Residenzgalerie Salzburg zum ÖSTERREICH-JAPAN JAHR 2009 und zeigt eine Gegenüberstellung historischer Druckgrafiken und zeitgenössischer Papierkunst Japans.
Eröffnung: 12.3.2009, 18.30 Uhr mit der Gruppe Okumikawa /7 Trommler (Taiko = große japanische Trommel) mit der Komposition Umi no Hojo (Meeresreichtum - An Shimanami Küstenstraße) von Eitetsu Hayashi aus dem Jahre 2004.
Medienpräsentation: 12.3.2009, 10.30 Uhr
Zur Ausstellung:
Die so genannten Ukiyo-e sind Farbholzschnitte der Edo-Zeit und stellen in ihrer Leichtigkeit und Verspieltheit Bilder der alltäglichen, vergänglichen Welt dar. Zu den hervorragenden Meistern zählen u. a Hokusai, Hokkei und Hiroshige. Es waren vor allem ihre Arbeiten, die einen enormen Einfluss in Europa nahmen, vor allem auf die Holzschnitt- und Dekorationskunst des Jugendstils und die Kunst des beginnenden 20. Jhs.
Die zeitgenössischen Papierarbeiten japanischer Künstler zeigen sowohl die formale Aufnahme der feinen Linienästhetik der Ukiyo-e, als auch den Rückgriff auf den Einfluss des Zen-Buddhismus der japanischen Kunst lange vor der Edo-Zeit.
SENSAI bedeutet fein, minutiös und detailgetreu und eine Balance zwischen Abstraktem und Realität.
In der Ausstellung werden Druckgrafik, Papierobjekte und Installationen aus österreichischen Museen und internationalen Galerien und Privatsammlungen gezeigt.
Zu sehen sind mehr als 80 Werke von 30 Künstlerinnen und Künstlern aus dem ausgehenden 18. Jh. bis zur Gegenwart:
Kyoko Adaniya-Baier, Kono Naotoya Bairei, Chobunsai Eishi, Keisai Eisen, Ando Hiroshige, Nakajima Hiroko, Totoya Hokkei, Katsushika Hokusai, Hachiro Kanno, Utagawa Kunisada, Utagawa Kuniteru, Koichi Nasu, Yoko Ono, Utagawa Sadahide, Yanagawa Shigenobu, Kason Suzuki, Shinoda Toko, Masanori Toyoda, Kitagawa Jun Tsukimaro, Hana Usui, Hideaki Yamanobe, Kikugawa Yeizan, Kikichi Yosai, Gustav Klimt, Alfred Kubin, Emil Orlik, Dagobert Peche, Freya Hutter, Hermann Freudlsperger, Marie Mautner-Kalbeck, Ferdinand Michl, Karl Reisenbichler