Donnerstag, 24. März 2011
Preisträgerkonzert des Kompositions-
wettbewerbs Uni Mozarteum - 19.30 Uhr
wettbewerbs Uni Mozarteum - 19.30 Uhr
Isabel Mundry/Brice Pauset | "Die Vorüberlaufenden" für Flöte, Bassklarinette und Violoncello
Hakan Ulus | "Üç zamanların grupları" für Klarinette, Violoncello und Klavier
Marco Döttlinger | "Interieur I" für Violoncello solo
Sven Daigger | "Strom" für Flöte, Klarinette, Klavier und Violoncello
Nicolaus A. Huber | "O dieses Lichts!" für Flöte, Violoncello und Klavier
Hakan Ulus | "Üç zamanların grupları" für Klarinette, Violoncello und Klavier
Marco Döttlinger | "Interieur I" für Violoncello solo
Sven Daigger | "Strom" für Flöte, Klarinette, Klavier und Violoncello
Nicolaus A. Huber | "O dieses Lichts!" für Flöte, Violoncello und Klavier
ensemble recherche
Martin Fahlenbock, Flöten
Shizuyo Oka, Klarinetten
Åsa Åkerberg, Violoncello
Jean-Pierre Collot, Klavier
Martin Fahlenbock, Flöten
Shizuyo Oka, Klarinetten
Åsa Åkerberg, Violoncello
Jean-Pierre Collot, Klavier
Zum dritten Mal veranstaltet die Universität Mozarteum (Institut für Neue Musik) einen Kompositions-wettbewerb für ihre Studierenden und ihre Absolventen der letzten fünf Jahre. Zum Wettbewerb können diesmal Partituren in der Besetzung Flöte, Klarinette, Violoncello und Klavier in beliebiger Kombination eingereicht werden. Die Bewertung erfolgt durch eine internationale Jury. Bei einem Workshop im Dezember 2010 werden alle eingereichten Stücke vom ensemble recherche in ihrem vorläufigen Zustand angespielt und mit den KomponistInnen diskutiert, im Preisträgerkonzert sind dann die Ergebnisse dieses Arbeitsprozesses zu hören.
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KARTEN | INFO
Donnerstag, 24. März 2011
Lichtspielmusik VI - 22.00 Uhr
Polaroids | von Bernhard Braunstein
Mit der Musik von Manuel de Roo [UA]
Mit Unterstützung des SKE-Fonds
Mit der Musik von Manuel de Roo [UA]
Mit Unterstützung des SKE-Fonds
Ein spannendes Projekt zweier Salzburger Künstler: Bernhard Braunstein filmt den langsamen Entwicklungsprozess von Polaroids mit einer Videokamera ab: Ein magischer Prozess beginnt, diffuses Grau wandelt sich zu einem farbigen Bild, einem lebenden, wachsenden Bild. Manuel de Roo macht Musik dazu. Den wachsenden Bildern werden sterbende Töne entgegengestellt; Das Verklingen wird zum Motiv. Ein Versuch, die Erfahrung des Hörsinns im Vergehen von einzelnen Tönen und komplexeren Klängen anzuregen.
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Freitag, 25. März 2011
Zoom IV - Thomas Kessler - 19.30 Uhr
Thomas Kessler | Piano control für Klavier und Elektronik
Wolfgang Amadeus Mozart | Quintett in Es-Dur KV 452
Thomas Kessler | Quintett 2011 [UA]
NGH WHT für Sprecher und Streichquartett
Wolfgang Amadeus Mozart | Quintett in Es-Dur KV 452
Thomas Kessler | Quintett 2011 [UA]
NGH WHT für Sprecher und Streichquartett
Arditti String Quartet
Saul Williams, Sprecher
oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik
Nora Skuta, Klavier
Saul Williams, Sprecher
oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik
Nora Skuta, Klavier
Thomas Kessler gehört zu den Pionieren der elektronischen Musik, hat seit den 60er Jahren Studios in Berlin, Nancy und Basel geleitet. Die Technik dient bei ihm jedoch nicht in erster Linie der Erzeugung neuer ästhetischer Klangwelten, sondern ganz unmittelbar der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Die eingesetzten elektronischen Mittel versteht er als Erweiterung der instrumentalen Möglichkeiten, wie etwa in seinen control - Kompositionen für verschiedene Instrumente und Live- Elektronik. In den letzten Jahren hat Kessler vielfach ganz auf den Einsatz von Elektronik verzichtet, wie in seinem explosivem Streichquartett auf einen Text des amerikanischen Slam-Poeten Saul Williams oder das neue Werk, das er im Auftrag der Salzburg Biennale für die Musiker des oenm gewissermaßen als "Antwort" auf Mozarts Es-Dur-Quintett schreibt.
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Thomas Kessler, Saul Williams
Samstag, 26. März 2011
ensemble recherche - 16.00 Uhr
Ramon Lazkano | Errobi – 2 für Bassflöte, Bassklarinette und Klavier (2008)
Dai Fujikura | Sakana für Klarinette solo (2010) UA
Akira Nishimura | Water Voice für Marimba und Klavier (2003)
Jean-Luc Hervé | Dans l’ombre des anges Bassflöte, Bassklarinette, Violoncello und Percussion(1999)
Toru Takemitsu | Orion für Violoncello und Klavier (1984)
Tristan Murail | Garrigue für Bassflöte, Viola, Violoncello und Vibraphon (2007)
Dai Fujikura | Sakana für Klarinette solo (2010) UA
Akira Nishimura | Water Voice für Marimba und Klavier (2003)
Jean-Luc Hervé | Dans l’ombre des anges Bassflöte, Bassklarinette, Violoncello und Percussion(1999)
Toru Takemitsu | Orion für Violoncello und Klavier (1984)
Tristan Murail | Garrigue für Bassflöte, Viola, Violoncello und Vibraphon (2007)
ensemble recherche
Barbara Maurer, Viola
Åsa Åkerberg, Violoncello
Martin Fahlenbock, Flöte
Shizuyo Oka, Klarinette
Jean-Pierre Collot, Klavier
Christian Dierstein, Percussion
Åsa Åkerberg, Violoncello
Martin Fahlenbock, Flöte
Shizuyo Oka, Klarinette
Jean-Pierre Collot, Klavier
Christian Dierstein, Percussion
KARTEN | INFO
© ensemble recherche
Samstag, 26. März 2011
Lichtspielmusik VII - 19.30 Uhr
Hanns Eisler – Musik für den Film
Filme von Joris Ivens, Charlie Chaplin und Frontier Films
Mit den Musiken von Hanns Eisler
Filme von Joris Ivens, Charlie Chaplin und Frontier Films
Mit den Musiken von Hanns Eisler
KNM – Kammerensemble Neue Musik Berlin
Roland Kluttig, Dirigent
Roland Kluttig, Dirigent
Dass Hanns Eisler sich nicht nur mit politisch engagierter Musik und als kongenialer Mitarbeiter Bertolt Brechts hervorgetan, sondern etwa auch im Bereich der Filmmusik von früh an gewirkt und innovative und kritische Impulse gegeben hat, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass dies insbesondere im Rahmen eines Forschungsprojekts geschah, das der Komponist im amerikanischen Exil von 1940 bis 1942 durchführte. Die Mittel dazu hatte er als Professor für Musik an der New Yorker New School for Social Research von der Rockefeller Foundation erhalten. Ein Hauptinteresse des Projekts war es, das filmische Potential der neuen Musik auszuloten, doch ging die Blickrichtung auch auf generelle dramaturgische und ästhetische Fragen sowie die prinzipielle Beziehung von Film und Musik. Das KNM Berlin und Roland Kluttig haben sich intensiv mit dem filmmusikalischen Werk Eislers auseinandergesetzt und stellen die Werke zweifach, nicht nur im filmischen Kontext, sondern auch in konzertanter Form als kammermusikalische Meisterwerke vor.
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Sonntag, 27. März 2011
Focus VII - 11.00 Uhr
Iannis Xenakis | Tetras
Brian Ferneyhough | Streichquartett Nr.6
Harrison Birtwistle | The tree of strings
Brian Ferneyhough | Streichquartett Nr.6
Harrison Birtwistle | The tree of strings
Arditti String Quartet
Irvine Arditti, Violine
Ashot Sarkissjan, Violine
Ralf Ehlers, Viola
Lucas Fels, Violoncello
Ashot Sarkissjan, Violine
Ralf Ehlers, Viola
Lucas Fels, Violoncello
Über die Bedeutung des Arditti Quartetts für die Entwicklung der Streichquartett - literatur der Gegenwart zu sprechen, hieße Eulen nach Athen tragen. Das Ensemble genießt weltweit einen legendären Ruf für seine lebendigen und differenzierten Interpretationen, kein Komponist von Rang, der sich nicht glücklich schätzte, sein Werk diesen Musikern anzuvertrauen. Seit Gründung des Quartetts 1974 durch den Geiger Irvine Arditti sind mehrere hundert Streichquartette für das Ensemble komponiert worden, die aus dem Repertoire der zeitgenössischen Musik nicht mehr wegzudenken sind und dem Arditti Quartett einen festen Platz in der Musikgeschichte gesichert haben. Die Diskographie des Ensembles umfasst mittlerweile über 170 CDs.
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Arditti String Quartet (Foto: Astrid Karger)
Sonntag, 27. März 2011
Zoom IV - Thomas Kessler - 19.30 Uhr
Aaron Copland | Quiet City
Bernd Alois Zimmermann | Nobody knows de trouble I see
Charles Ives | The unanswered question
Thomas Kessler | ...said the shotgun to the head
Bernd Alois Zimmermann | Nobody knows de trouble I see
Charles Ives | The unanswered question
Thomas Kessler | ...said the shotgun to the head
Sinfonieorchester der Universität Mozarteum
Jonathan Stockhammer, Dirigent
Saul Williams, Sprecher
William Forman, Trompete
Maria Pichler, Englischhorn
Salzburger Chorknaben und Chormädchen
Jonathan Stockhammer, Dirigent
Saul Williams, Sprecher
William Forman, Trompete
Maria Pichler, Englischhorn
Salzburger Chorknaben und Chormädchen
Der Schweizer Komponist Thomas Kessler lernte in Los Angeles nicht nur die Rap-Kultur, sondern auch den heute 38-jährigen ebenso poetischen wie politischen Rapper, Slam-Poeten und Musiker Saul Williams kennen. Fasziniert und inspiriert von dessen virtuosen Sprachkaskaden komponierte er sein Orchesterwerk auf eine Ballade des Afroamerikaners, das nun seine österreichische Erstaufführung erlebt. Ein thematisches Echo dazu bildet Bernd Alois Zimmermanns Trompetenkonzert von 1954 auf das Spiritual Nobody knows de trouble I see. Auch im Abschlusskonzert der zweiten Salzburg Biennale finden sich Referenzen an den diesjährigen Schwerpunkt "Lichtspielmusik", diente doch Charles Ives populäres Orchesterwerk The Unanswered Question von 1906 mehreren Filmregisseuren als musikalische Untermalung. Auch Aaron Copland hatte ein Tête-àtête mit Hollywood als Filmkomponist der John Steinbeck-Romanverfilmung Of Mice and Men. Quiet City entstand 1930 für das gleichnamige Theaterstück von Irwin Shaw - ein melancholischer Dialog zwischen Englischhorn und Trompete.
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Saul Williams