Salzburg Biennale 2011
Nach einem außerordentlich erfolgreichen Start 2009 fand die Salzburg Biennale als Festival für Neue Musik im März 2011 zum zweiten Mal und unter neuer künstlerischer Leitung von Heike Hoffmann statt.
Es wurden aktuelle Entwicklungen in der Neuen Musik im musikhistorischen Kontext gespiegelt und dabei sowohl österreichische als auch internationale Komponisten einbezogen. Musiktheater, Film, multimediale Produktionen und performative Arbeiten im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst, Film und Musik waren integraler Bestandteil des Festivals.
In vier zeitlichen Blöcken - jeweils von Donnerstag bis Sonntag - fanden etwa 30 Veranstaltungen vom Sinfoniekonzert über Ensemblekonzerte und Kammermusik bis hin zu Filmprojekten, Musiktheaterproduktionen und Konzertinstallationen statt.
Pasticciopreis für die SCAD-Box "Salzburg Biennale 2009"
28/07/2011Der Pasticcio-Preis des Monats Juli geht an eine CD mit zeitgenössischer Musik des Labels NEOS: Auf vier SACDs und 2 DVDs wird die erste Salzburg Biennale für Neue Musik in der Mozartstadt dokumentiert.
Musikpreis Salzburg 2011 an Friedrich Cerha
04/08/2010Der mit € 60.000,- dotierte Musikpreis Salzburg 2011 wird im Rahmen der Salzburg Biennale an Friedrich Cerha verliehen. Der Preis wird zum dritten Mal vergeben, die Preisträger in den Jahren 2006 und 2009 waren Salvatore Sciarrino und Klaus Huber.
Der 1926 geborene Komponist und Dirigent Friedrich Cerha ist seit über einem halben Jahrhundert einer der Wegbereiter der Neuen Musik in Österreich. Um der Neuen Musik ein Forum zu verschaffen, gründete er 1958 gemeinsam mit Kurt Schwertsik das Ensemble die reihe.
Der Förderungspreis in Höhe von € 20.000,- geht an die spanische Komponistin Elena Mendoza. Mendoza, die Klavier und Komposition studierte, hat in den vergangenen Jahren mit einer Reihe von originellen Kompositionen nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht.
Das Preisträgerkonzert und die Preisverleihung finden am 13. März 2011 im Großen Saal des Mozarteums statt. Es spielen das Klangforum Wien und das oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik unter der Leitung von Johannes Kalitzke (Programm).
www.musikpreis-salzburg.org
Aufnahme ins Réseau Varèse
20/06/2010Am 10. Juni 2010 wurde die Salzburg Biennale von der Generalversammlung des Réseau Varèse – European Network for the Creation and Promotion of New Music einstimmig zum Mitglied gewählt und ist damit neben Wien modern die zweite österreichische Institution, die in diesem Netzwerk mitarbeitet. Dem Réseau Varèse gehören derzeit die Künstlerischen Leiter und Intendanten von 23 Institutionen und Festivals aus 17 Ländern an. Informationen: www.reseau-varese.com
Hanns-Eisler-Preis
20/06/2010Die Künstlerische Leiterin der Salzburg Biennale, Heike Hoffmann, wurde in die Jury Komposition des Hanns-Eisler-Preises für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik berufen, der jährlich in Berlin ausgerichtet wird. Der diesjährige Wettbewerb fand am 19. Juni statt.
CD Release zur Salzburg Biennale 2009
18/06/2010
Auf vier SACDs und 2 DVDs dokumentiert NEOS Music die erste Salzburg Biennale für Neue Musik in der Mozartstadt.
Salzburg Biennale für Neue Musik 2009
Cage – Furrer – Hosokawa - K. Huber – Kurtág – Ligeti – Reich – Sotelo – Ustvolskaya – Yeznikian
NEOS 10947 (4 SACD)
EAN: 4260063109478
Erscheinungsdatum: 01. Juli 2010
Gesamtspielzeit: Vol. I 70:55 , Vol. II 76:35, Vol. III 68:08; Vol. IV 60:31
Förderung durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
06/05/2010Die Salzburg Biennale 2011 erhält eine großzügige Förderung durch die Ernst von Siemens Musikstiftung. Bei der Verleihung des diesjährigen Ernst von Siemens Musikpreises am 5. Mai im Münchner Cuvilliés-Theater wurde die Salzburg Biennale als eines der programmatisch herausragenden Projekte neben der Aufführung von Stockhausens Gruppen, den Donaueschinger Musiktagen und der Münchner Biennale genannt. Näheres siehe hier.
Ernst von Siemens Musikpreises 2010 an Michael Gielen
04/05/2010Michael Gielen hat den Ernst von Siemens-Musikpreis 2010 erhalten. Gielen, geboren 1927, zählt zu den bedeutendsten und eigenwilligsten Dirigenten-Persönlichkeiten unserer Zeit. Seine Karriere am Pult währt bereits 60 Jahre lang. 1950 hat sie an der Wiener Staatsoper begonnen. Ganz besonders hat er sich sein Leben lang um die klassische Moderne und die Neue Musik verdient gemacht. Gielen, der prägender Leiter der Dirigentenklasse an der Universität Mozarteum war, ist aber auch ein namhafter Komponist und wird einer der wesentlichen Komponisten der Salzburg Biennale 2011 sein. Wir gratulieren!