Die Geschichte der Salzburg Biennale
Nach knapp zweijähriger Vorbereitungszeit fand im Frühjahr 2009 die erste Salzburg Biennale statt – initiiert und programmiert von Hans Landesmann, der dem Österreichischen Musikleben, ganz besonders auf dem Gebiet der Neuen Musik, schon so viele wesentliche Impulse gegeben hat.
Die Idee war, die Kräfte jener Salzburger Initiativen, die sich intensiv mit zeitgenössischer Musik auseinandersetzen – Aspekte Salzburg, IG Komponisten/IGNM Salzburg, stART Festival, oenm, Stiftung Mozarteum und Universität Mozarteum – zu bündeln und ein Festival mit eigenem Charakter und Profil zu schaffen, das den Anspruch Salzburgs als eine auch im Zeitgenössischen bedeutende Kunststadt untermauert.
Der Plan ging auf. Die erste Biennale 2009 hat alle überrascht: mit erstaunlichem Zuspruch des Publikums, mit positiver Resonanz der Medien, mit Lebendigkeit und einem starken Spannungsbogen über vier Wochen hinweg.
2015 nun Biennale Nr. 4, zum dritten mal künstlerisch gestaltet und verantwortet von Heike Hoffmann. Ihr ist es gelungen, die Salzburg Biennale international zu vernetzen, anspruchsvolle Koproduktionen einzugehen und eine Vielzahl herausragender Interpreten einzuladen.
Wie ein roter Faden zieht sich das Thema "Voices" (Stimmen) durch das Programm der kommenden Ausgabe, an der an drei verlängerten Wochenenden Konzerte Neuer Musik mit Stimm- und Videokünstlern, Musiktheater und eine Videoinstallation zu erleben sind.